In KrásnáStudánka wurde der Bau des neuen Feuerwehrhauses gestartet
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23.11.2017 / 10:39 Uhr |
Die Freiwillige Feuerwehr in Liberec – KrásnáStudánka erleben schon im nächsten Jahr das völlig neue Feuerwehrhaus. Auf der Stelle des ursprünglichen, fast siebzig Jahre alten Feuerwehrhauses wächst ein ganz modernes und voll ausgerüstetes Gerätehaus und dies dank des erfolgreichen Projektes „4 Städte retten über die Grenze, 100253106“. Im Rahmen des Projektes werden neben der Feuerwehr in KrásnáStudánka auch die Feuerwehren in HrádeknadNisouund in deutschen Städten Herrnhut und Zittau gefördert. Bevor man mit den Bauarbeiten beginnt, ist es notwendig, das ursprüngliche Feuerwehrhaus abzubauen. Diese Aufgabe übernahmen symbolisch am 15. November der Oberbürgermeister der Stadt Liberec Tibor Batthyányund Leiter der Feuerwehreinheit von KrásnáStudánkaJosef Hazi. Beim feierlichen Start der Umbaumaßnahmen waren auch die stellvertretenden OberbürgermeisterJan Korytáø undTomášKyselasowie der Planer und Architekt VojtìchŠrut, welcher Mitglied der Feuerwehreinheit ist. Das Feuerwehrhaus wird vom Bauunternehmen TOMIVOS s.r.o. vonMnÚek für 13,6 Mil. CZK gebaut. Die meisten Kosten (85 %) werden aus den Mitteln der EU finanziert. Weitere 5% werden aus dem Haushalt des Staates gedeckt. Der geplante Termin für die Ãœbergabe des neuen Feuerwehrhauses ist für September 2018 festgelegt. „Dieses Projekt gehört zu den Projekten, welche sehr gut funktionieren. Ein Teil des Projektes ist der Bau des neuen Feuerwehrhauses in KrásnáStudánka, welches das unzureichende Gerätehaus ersetzt. Die Freiwillige Feuerwehr mit ihrer Einsatztechnik bekommen so ein ganz neues Hinterland für sich selbst, für die Technik sowie für die Arbeit mit der Jugendfeuerwehr,“sagte der Oberbürgermeister Tibor Batthyány.„Das Vorhaben wurde noch vor meinem Diensteintritt vorbereitet und ich sollte mich bei dem damaligen Leiter der Abteilung für die Projektvorbereitung und –leitung Martin Èech sowie bei den heutigen MitarbeiternVeronika Futóová, Hana Øepková und PavelSmarž bedanken. Ein großes Dankeschön gehört auch dem Feuerwehrleiter Josef Haziund dem Leiter der Krisenabteilung LubomÃr Popp,“ ergänzte der Oberbürgermeister. Die Stadt Liberec, welche im Projekt mit der Freiwilligen Feuerwehr KrásnáStudánka vertreten wird, bekommt im Rahmen des Projektes ein schnelles Einsatzfahrzeug, einen speziellen Transportwagen und Anhänger mit dem Schlauchboot für die Arbeit im Wasser. Mit der Idee für den Umbau des Gerätehauses kam vor einigen Jahren der Feuerwehrleiter Josef Hazi. Durch einen Zufall ist in der Feuerwehreinheit auch ein Architekt, welcher das neue Feuerwehrhaus entwarf und die Planungsdokumentation erarbeitete.„Es war ein glücklicher Zufall, ein Zusammenspiel und eine Zusammenarbeit von mehreren Akteuren,“betonte Josef Hazi. „Das ursprüngliche Feuerwehrhaus erfüllte aus mehreren Hinsichten die grundlegenden Ansprüche nicht und das reichte für die aktuelle Arbeit der Feuerwehr nicht mehr aus,“ergänzte noch der Feuerwehrleiter, dessen Einheit zwanzig Personen hat und jährlich rund vierzig Einsatze durchführt. Der Neubau wurde als einstöckiges Objekt mit einem kleinen zweistöckigen Einbau entworfen. Im Vorderhaus entsteht eine Garage für drei Feuerwehrautos. Im hinteren Teil hat die Feuerwehr einen Gemeinschaftsraum, Umkleidekabinen und Sanitärräume. Im zweiten Stock befindet sich das Kommandozimmer, Technikraum und eine offene Galerie oberhalb des Gemeinschaftsraumes. Das neue Feuerwehrhaus wird im Erdgeschoss barrierefrei und hier auch für die breite Öffentlichkeit offen sein. Die kreisfreie Stadt Liberec ist der Leadpartner des Projektes „4 Städte retten über die Grenze, 100253106“, im welchen zu weiteren Projektpartnern die Stadt HrádeknadNisouund deutsche Städte Zittau undHerrnhut zählen. Das Projekt wird mit 85 % aus dem Programm zur Förderung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zwischen dem Freistaat Sachsen und der Tschechischen Republik 2014-2020 und mit 5 % aus dem Haushalt der Tschechischen Republik (tschechische Partner) gefördert. Die weiteren Mittel werden aus den Haushalten der jeweiligen Partner finanziert. Die Höhe der EU-Förderung beträgt 2.304.436,04 EUR. |