Chronik der Feuerwehr Zittau
1992 | 130 Jahre Feuerwehr Zittau |
Die Jubiläumsfeier vom 17. bis 19. Juli beinhaltete u.a. einen großen Festumzug, Demonstrationen von Rettungseinsätzen und Rettungsmöglichkeiten, sowie Sportveranstaltungen und Ausstellungen. |
|
1992 | Auflösung der Betriebsfeuerwehren |
Mit der massenhaften Schließung von Betrieben in Zittau wurden auch zahlreiche Betriebsfeuerwehren aufgelöst. Einige Kameraden traten der Freiwilligen Feuerwehr Zittau bei. Der größte Teil der Löschtechnik und Rettungsgeräte wurde aber verkauft, (z.B. nach Tschechien) oder vernichtet. Es steht außer Frage, dass sich durch diese Entwicklung die Breite und Durchschlagskraft des Brand- und Katastropheneinsatzes in der Stadt wesentlich verringerte. |
|
1991 | Strukturveränderungen der Feuerwehr Zittau |
Seit dem 11. Januar 1991 wurde die FFW Zittau in Abteilungen geteilt: Abteilung 1 = ehrenamtliche Kräfte Innenstadt Abteilung 2 = ehrenamtliche Kräfte Eichgraben Abteilung 3 = ehrenamtliche Kräfte Pethau Abteilung 4 = hauptamtliche Kräfte Hinzu kommt noch die Gruppe "Vorbeugender Brandschutz", die Jugendfeuerwehr, sowie die Alters- und Ehrenabteilung. Die Mitgliederstärke betrug einschließlich der Frauengruppe am 31. Dezember 1991 - 140 Kameraden. |
|
1991 | Löschhilfevertrag mit der Nachbargemeinde Hrádek |
Im Rahmen der "Euroregion Neise" wurde mit der Nachbargemeinde Hrádek/Grottau in der Tschechischen Republik ein Löschhilfevertrag abgeschlossen. Bis 1996 wurden bereits mehrere gemeinsame Löscheinsätze und Einsatzübungen durchgeführt. | |
1990 | Auflösung der Berufsfeuerwehr Zittau/ Übernahme durch die Stadtverwaltung |
Die Kameraden der Berufsfeuerwehr wurden in die Freiwillige Feuerwehr Zittau übernommen. Eine weitere ständige Besetzung der Feuerwache wurde nur dadurch erreicht, dass 26 Angehörige der Freiwilligen Feuerwehr als hauptamtliche Kräfte durch die Stadtverwaltung Zittau übernommen und bezahlt wurden. Mit diesem Schritt, der die Erhaltung und Beschaffung der gesamten Löschtechnik einschließt, kehrt das "Feuerlöschwesen Zittau" wieder in alleinige kommunale Verantwortung zurück. Zum Kommandeur der Zittauer Feuerwehr wurde Kamerad Lothar Reichbodt gewählt. |
|
1989 | "Rat der Feuerwehren der DDR" |
Ausgelößt durch die politsche Wende wurde über Inhalte und Strukturen auch des Feuerwehrwesens der DDR heftig diskutiert. Es gründete sich im Dezember in Berlin ein ehrenamtlicher "Rat der Feuerwehren", welcher neue Grundsätze erarbeiten und die Gründung eines Feuerwehrverbandes vorbereiten sollte. | |
1987 | Brand in der Eisengießerei "Grundt und CO." auf der Äußeren- Weber- Straße |
Dieser Brand wurde unter schwierigen Bedingungen durch geführt. Der Zufahrtsweg war zum Teil von schaulustigen Bürgern eingeengt. Der Hof des Betriebes stand voll mit Arbeitsmitteln und behinderte die Auslegung der Schläuche, um zum Brandherd zu kommen. Die 100 Meter entfernte Tankstelle MINOL mußte ebenso abgesichert werden. Dummerweise wurde die kurz voher voll getankt. | |
1985 | Vierzehn neue Notrufmelder in der Stadt Zittau |
1985 | Feuerwehr beim Stadtfestumzug |
|
|
1983 | Großbrand im "VEB Fettchemie Hirschfelde" |
Neben der Berufswehr und Freiwilligen Feuerwehr Zittau waren viele Nachbargemeinden an den Löscharbeiten beteiligt. Der Schaden betrug 1634000 Mark. |
|
1983 | Dachstuhlbrand im "Praktikus" durch Kinderhand |
Im Spät Herbst 1983 kam es durch Fahrläßigkeit beim Umgang mit offenen Licht durch Kinderhand zu einen Brand auf dem Dachstuhl des "Praktikus" am Zitttauer Platz der Jugend (heute Marktplatz), wobei der Dachstuhl ausbrannte und die darunter befindlichen Wohnungen und der Laden "Praktikus", durch die Löscharbeiten in Mitleidenschaft gezogen wurden. Durch das Löschwasser entstand vor dem Gebäude eine Glatteisfläche ( es herrschten Temperaturen von -15° Crad Celsius), welche die Bekämpfung des Brandes noch erschwerten. | |
1981 | Havarie am Gasnetz |
Am 13.01.1981 war eine Havarie am Gasnetz auf dem Platz der Jugend (heutiger Marktplatz) in Zittau, wobei es zu einer unkontrollierten Gasausweichung kam. Dadurch trat eine hohe Kohlenmonoxydkonzentration in vielen Grundstücken auf. Trotz sofortiger Einleitung aller erforderlichen Maßnahmen machte sich eine Evakuierung der in diesen Grundstücken wohnenden Bürger erforderlich. Leider ist ein Bürger durch diese Havarie verstorben, eine weitere Bürgerin mußte zur stationären Behandlung ins Krankenhaus eingewiesen werden | |
1980 | Medaille für "Treue Dienste in der FFw" |
1980 wurden die Medaillen für Treue Dienste in der FFw neu festgelegt und zwar für 10, 20 und 30 Jahre, damit viel die Urkunde und Medaille (über 25 Jahre) weg. |
|
1977 | Blitzschlag in Olbersdorf |
Am 20.08.1977 wurde die Gattersägehalle des Holz- und Imprägnierweres Olbersdorf, welche durch einen Blitzschlag in Brand geriet, ein Opfer der Flammen. Durch konsequenten Einsatz der FFw Zittau, konnte das Wohnhaus vom übergreifen des Feuers gerettet werden. Es entstand ein Schaden von 250000 Mark | |
1977 | Brand im Altersheim Eckertsberg |
Am 28.08.1977 entstand durch ein defektes Fernsehgerät im Altersheim Eckertsberg ein Brand. Die Heiminsassen des Altersheimes konnten evakuiert werden und der Brand unter Kontrolle gebracht werden.und gelöscht werden. |